Solarpark Kösten wächst weiter

Bei einem Besuch auf der Baustelle der PV-Freiflächenanlage Kösten 3 informierten sich Erster Bürgermeister Andreas Hügerich, die Verpächter der Grundstücke und Werkleiter Dietmar Weiß über den Baufortschritt des Solarparks. Dieser entsteht im unmittelbaren Anschluss an die bereits bestehenden Anlagen Kösten 1 (749 kWp) und Kösten 2 (1724 kWp), die im Jahr 2020 in Betrieb gegangen sind.

Projektleiter Ramin Sahar und Bauleiter Martin Goergens der ausführen Baufirma MaxSolar GmbH aus Traunstein zeigten sich zufrieden mit dem Bauablauf und lobten auch die gute Zusammenarbeit mit den beteiligten Stellen und Behörden. Die Bauarbeiten für das Solarfeld Kösten 3 begannen Anfang November und sollen noch vor Weihnachten beendet sein. Im Januar 2025 erfolgt dann der Anschluss an die bestehende Übergabestation bei Schönsreuth. Nach dem Probebetrieb soll die Anlage im März 2025 in Betrieb gehen.

Erster Bürgermeister Andreas Hügerich hob hervor, dass mit der Inbetriebnahme des Solarparks Kösten 3 dann alle städtischen Einrichtungen und Liegenschaften mit regenerativer Energie versorgt werden können. Darüber hinaus können auch Lichtenfelser Bürger*innen regional erzeugten KorbStrom beziehen. Die Verpächter Stefan und Thomas Hofmann sowie Jochen Pantel waren erfreut über den schnellen Baufortschritt und begrüßten es, dass die Stadtwerke Lichtenfels als örtlicher Versorger Betreiber der Anlage sind.

Bauoberleiter und Projektmanager Oliver Partheymüller von der PMG GmbH aus Küps erläuterte den anwesenden Personen die wesentlichen Merkmale der Anlage.

Um möglichen Starkregenereignissen aus dem Bau des Solarparks Kösten zu begegnen, entsteht vor Ort eine eigene Regenrückhaltung mit ca. 800 m³ Fassungsvermögen. Weiterhin werden sowohl Ausgleichsmaßnahmen vor Ort durch Heckenanpflanzungen sowie Stein- und Holzhaufen für Amphibien und ein externer Ausgleich in der Gemarkung Schney geschaffen.

Der Solarpark wird tiergerecht gebaut, so dass die parallele Flächennutzung durch landwirtschaftliche Schafbeweidung erfolgen kann.

Von Vorteil ist auch, dass die bereits bestehende Übergabestation in Schönsreuth genutzt werden kann, so dass kein zusätzlicher Trassenbau erforderlich ist.

Daten zum Solarpark Kösten 3: