Klimaprojektfonds

Parallel zum Haushalt wird seit 2020 jährlich ein Klimaprojektfonds ausgewiesen. Dieser stellt sozusagen eine „virtuelle Spardose“ dar, in die so viel Kapital eingezahlt wird, wie in städtischen Liegenschaften und durch städtische Fahrzeuge an schädlichen, fossilen Treibhausgasemissionen verursacht wurden. Für diesen Betrag müssen dann klimafreundliche Projekte nachgewiesen werden.

Als Referenzwert wird jeweils der Verbrauch des vorletzten Jahres an Strom, Öl, Gas und Kraftstoff (Diesel, Benzin, etc.) angesetzt und für jede Tonne CO2 50 € in den Klimaprojektfonds eingezahlt. Seit 2022 beträgt der Ausgleichsbetrag 100 € je Tonne CO2.

Abschlussbericht Klimaprojektfonds 2023:

JahrEnergieverbrauch

CO2-Emissionen

KlimaprojektfondsMaßnahmen
2020

14.399.344 kWh

4.162 t

208.103 €

255.931 €

2021

13.058.440 kWh

3.614 t

180.725 €

519.050 €

2022

12.115.053 kWh

2.326 t

232.623 €

408.536 €

2023

13.511.365 kWh

2.652 t

217.299 €

41.367 €

Summe

 

14.928 t

886.649 €

1.224.883 €

 

Seit Einführung des Klimaprojektfonds wurden in den Referenzjahren 2018–2021 (=Klimaprojektfonds 2020-2023) insgesamt 14.928 t klimaschädliches CO2 aus fossilen Energieträgern emittiert. Der Klimaprojektfonds wurde bisher mit 886.649 € befüllt. Dem gegenüber stehen klimafreundliche Maßnahmen in den Jahren 2020–2023 in Höhe von 1.224.883 €. Die Maßnahmen 2023 sind im Anhang aufgeführt. Die bisherige Bilanz ist demnach positiv.

 

Bild